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NEUERSCHEINUNG 02-2018
H.J.H. Nielebock
MENSCH, HENRY
Self-debunking
Inhalt: 280 Seiten mit mit über 50 mehrfarbigen Abbildungen
Format: 15 x 22 cm
Preis: EUR 19,80
ISBN 978-3-943713-29-9
Henry Nielebock ist ein kompetenter Zeitzeuge der Nachkriegsära im zerstörten und wieder werdenden Berlin.
Seine Schilderungen der vierziger und fünfziger Jahre der geteilten Stadt, die er als Kind erlebte, sind authentisch und berührend.
Als Junge entdeckte er seine Leidenschaft für die Musik, die ihm- nach eigenem Bekunden- „das Leben rettete“. Mit seiner Band „Drafi Deutscher and his Magics“ spielte er den Megahit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ ein, einen der erfolgreichsten Songs der sechziger Jahre. Er spülte sie bis in die „Chronik der Deutschen“.
In den siebziger Jahren studierte er im revolutionären Berlin Architektur.
In den achtziger Jahren wird Henry Nielebock zu einem der herausragenden Architekten West-Berlins. Er realisiert div. Wohngebäude und Kindergärten, wobei vor allem seine sog. „Grünen Zimmer“, d.h. Wohnungen über zwei Geschosse im sozialen Wohnungsbau richtungsweisend werden. Mit seinem Partner Siggi Hein baute er auch für die IBA 84 in Berlin und 1991 für die Internationale Bauausstellung in Belgrad.
In den neunziger Jahren wandte sich Henry Nielebock der Filmarchitektur und der Filmproduktion zu. Er designte u.a. mit dem Oscar Preisträger Jürgen Kiebach den ersten „Otto“ Film, den noch heute der erfolgreichsten deutschen Film der Nachkriegszeit. Nach „Beim nächsten Mann wird alles anders“, dem erfolgreichsten Film des Jahres 1989 produzierte er eine Reihe von Dokumentarfilmen, die mit Volker Schlöndorffs „Ein Produzent hat Seele, oder keine“, ihren Höhepunkt fand.
Mitte der neunziger entdeckte Henry Nielebock den Tourenwagensport und widmete sich von nun an überwiegend den Rennstrecken Europas, wo er trotz seines reifen Alters noch beachtliche Erfolge zu verzeichnen hatte. Bis 2010, nach mehreren hundert Renneinsätzen, ein schwerer Unfall auf dem Rundkurs von Oschersleben diese Episode beendete.
Henry Nielebock schrieb einige herausragende Bücher, wie „Berlin und seine Plätze“ und „Das Grüne Zimmer, Glanz und Elend des sozialen Wohnungsbaues“, die zu Standardwerken der Berliner Architekturgeschichte wurden.
Quelle:
TMM Magazine Verlag - Berlin & Brandenburg - Herbst 2018
Artikel: Brigitte Menge
Fachliteratur Architektur
Berlin und seine Plätze
Edition »Architektur und Landschaft in Berlin-Brandenburg«
Berlin und seine Plätze
Autor: Henry Nielebock
Format: 24 x 30 cm
Henry Nielebock
Architekt des Grünen Zimmers
Autoren: Henry Nielebock, Richard Röhrbein,
Jürgen Tietz
Herausgeber: Jürgen Strauss
Format: 24 x 30 cm
Broschiert
Verlag: Berlin: Allgemeine Wohnbau, (2000)
Sprache: Deutsch